Im stillen Kämmerlein mit dem Kopf schütteln, sich die Haare raufen, fluchen, schimpfen und jammern verbessert weder das Klima noch die politischen Verhältnisse.
Was kann ich tun?? – Und wie stelle ich es an, dass es auch etwas bewirkt?
Zunächst überlege ich, ob ich alleine etwas anstelle, oder ob ich lieber mit anderen Personen zusammen etwas unternehmen möchte. Beides ist möglich und auch sinnvoll. Wenn ich mit anderen Personen etwas erreichen will, stellt sich die Frage, wer denn für gemeinsame Bemühungen in Betracht kommt. Und schon stelle ich fest, dass das nicht immer so einfach ist wie es klingt.
Gehen wir diesen Fragen sorgfältig nach.
Zunächst die Frage, ob ich mit Familienmitgliedern, Freund*innen, Kolleg*innen oder Nachbar*innen – also Menschen, die ich schon lange kenne – etwas gemeinsam unternehme. Das ist auch nicht immer einfach, denn ich weiß ja vielleicht, dass gerade die Menschen, die ich besonders gut kenne, oft sehr schnell so reagieren: „Super Idee, man sollte eigentlich etwas tun, … ja aber ….“ Und dann kommt außer Bedenken und Ausreden nichts mehr, was zu einer – wenn auch kleinen – Veränderung führen könnte. Im Kreise meiner besten Freunde und Bekannten finde ich oft die hartnäckigsten Bedenkenträger gegen eigene Aktivität oder diejenigen, die sehr gute Ideen haben, was andere Menschen stattdessen ‚eigentlich‘ tun sollten.
„Ich raffe mich heute noch auf, etwas zu unternehmen …“ klingt einfach anders als sich aufzuregen, andere zu beschuldigen und Gründe zu (er)finden, warum es gerade heute nicht passt, damit anzufangen einen Beitrag zu leisten.
Zum Glück ist es aber nicht immer so – es kommt darauf an, Menschen zu finden, die nicht nur klagen, schimpfen und Vorwürfe zur Hand haben, sonderen bereit sind, sich selbst die Mühe zu machen, von ihren bisherigen Gewohnheiten abzuweichen.
Es kann also manchmal sehr hilfreich sein, sich fremde Mitstreiter zu suchen. Dafür eignet sich der Anschluss an Vereine oder Organisationen, die sich bereits zum Beispiel mit dem Klimaschutz oder anderen Aktivitäten beschäftigen. Solche Organisationen findest du auf unserer Seite ‚Links‚.
Wer über Facebook, Twitter oder andere soziale Medien bereits Kontakte hat, sollte diese Möglichkeiten selbstverständlich nutzen. Aber auch diejenigen, die diese modernen Medien nicht nutzen wollen oder können, können etwas für den Klimaschutz tun.
Das Wichtigste ist, mit einem Versuch aktiv zu werden, zu starten und etwas zu änderen. Lieber heute als morgen.
Jede Veränderung fängt im Kopf an.
Jeder kann z. B. seinen eigenen ökologischen Fußabdruck unte die Lupe nehmen. CO2-Fußabdruck-Rechner findest du auf unserer Seite ‚Links‘. Wenn du deinen CO2-Fußabdruck besser kennst, kannst du besser entscheiden, in welchem Bereich sich für dich eine Änderung deiner Lebensgewohnheiten oder Kaufentscheidungen lohnt.
Und du kannst besser entscheiden, ob und mit wem du über diese Veränderungen sprechen willst.